Samstag, 24. November 2018

Aldrics Geschichte – Kapitel I

(No translation available.) 

Einmal in der Woche, immer samstags, veröffentliche ich einen Teil meines gespeicherten MinenKolonie-Rollenspiels hier auf dem Blog. Wer nicht weiß, worum es geht, dem hilft vielleicht dieser Beitrag: MinenKolonie. Alle bereits erschienen Kapitel liste ich auf der Seite „Aldrics Geschichte“ auf. Ich wünsche viel Spaß bei Aldrics Abenteuern.
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Leider ruht das Portrait, das Aldric in seiner Anfangszeit darstellt, auf einer beschädigten Festplatte und ist nicht so einfach zugänglich. Ich habe deswegen eine schnelle Rekonstruktion angefertigt. Wenn ich mich nicht täusche, dürfte er etwa so ausgesehen haben, wie auf dem beigefügten Bild. Auch von Aldrics Start-Biographie habe ich leider keine Sicherung mehr. Ich kopiere hier aus seiner späteren Biographie die Teile zusammen, die auch für seine Anfangszeit zutreffen:

Name: Aldric
Alter: 18 Jahre
Größe: 174cm
Haarfarbe: Dunkles Braun
Augenfarbe: Blau
Verbrechen: Diebstahl

Aussehen: Aldric ist klein und zierlich. Seine schlanke Statur hat er von seinem Vater geerbt, doch sieht man ihm auch an, dass er unterernährt und schwächlich ist.

Ausrüstung:
- Ein dünnes braunes Hemdchen mit vielen Löchern
- Abgerissene braune Leinenhosen

Vorgeschichte: Nachdem sein Vater vor über einem Jahr in das Minental geworfen wurde, war Aldrics Leben völlig aus den Fugen geraten. Seine Familie war immer schon arm gewesen, aber sein Vater hatte sie ernährt, indem er im Wald Scavenger jagte. Sein Vater war ein guter Jäger gewesen. Allerdings hatte man ihn eines Tages beim Wildern erwischt... und in die Kolonie geworfen... dann war seine Schwester, Oda, krank geworden. Sie war noch ein kleines Kind. Jetzt wo Aldric auch fort war, würde sie bestimmt sterben. Dann wäre seine Mutter ganz allein.

Er musste aus dieser verfluchten Kolonie raus!
Aber zuerst musste er seinen Vater finden.

Kapitel I – Die Ankunft


Ich meine, ich war ein wenig enttäuscht, dass ich für Aldrics Ankunft kurzfristig niemanden aus dem alten Lager organisieren konnte. Am liebsten wäre es mir gewesen, von einem Gardisten empfangen zu werden, der mir erstmal auf's Maul haut. Aber man kann nicht alles haben... und so gestaltet sich das Ganze recht unspektakulär.


 Sträfling Aldric steigt zitternd auf den Wagen. Die Wachen stehen dicht hinter ihm, bereit einen Fluchtversuch im Ansatz zu unterbinden. Doch wie sollte er schon entfliehen. Bereits vor seinem Kerkeraufenthalt war Aldric kaum mehr als Haut und Knochen gewesen. Nun konnte er sich kaum auf den Beinen halten. Rumpelnd setzt sich der Wagen in Bewegung. Aldric kniet sich hin, um nicht herab zu stürzen.
Nur ein leichtes Prickeln ist zu spüren, als er die Barriere passiert. Jetzt ist er drinnen. Jetzt gibt es kein zurück mehr.
Resigniert lässt er den Kopf hängen. Der Wagen kommt rumpelnd zum stehen und Aldric steigt ab. Da sich keine Waren auf dem Wagen befinden, und sich auch niemand an der Austauschstelle zu befinden scheint, ziehen die Wächter den Wagen wieder hinauf. Aldric lehnt sich an einen Holzpfosten und seufzt.
 Sträfling Aldric stößt sich wieder von dem Pfosten ab. Wenn er jetzt hier einschläft, dann überlebt er wahrscheinlich nicht lange. Obwohl er völlig erschöpft ist macht er sich auf den Weg um die Austauschstelle zu verlassen. Er schaut sich noch nach einer brauchbaren Waffe um, kann aber nichts entdecken und so verlässt er die Austauschstelle nach Süden.

 Sträfling Aldric kommt aus dem Norden auf das Lager zu. Er ist ausgemergelt und verdreckt und er taumelt leicht, als könne er sich nur mit Mühe auf den Beinen halten. Er betritt das Lager durch das Nordtor und bleibt auf dem Burgvorplatz stehen. Im grauen Morgenlicht regen sich nur wenige Gestalten im Außenring. Müde sieht sich der Junge um, ob er ein freundliches Gesicht entdeckt.
 Sträfling Aldric lässt sich mit einem Seufzer an einen nahen Zaunpfahl sinken. Er befindet sich in einer Strafkolonie. Wie kann er da erwarten auf ein freundliches Gesicht zu treffen. Am besten sollte er erstmal schlafen. Ja, Schlaf täte ihm jetzt sicher gut. Aldric schließt die Augen. Es ist kalt... fröstelnd zieht er die Beine an und umschlingt sie mit den Armen... Schlafen...

Natürlich hätte ich mir selbst Gardisten und Lagerbewohner /x-en können, (Für die, die nicht selbst MK gespielt haben: Der /x-Befehl lässt den Namen des Spielers verschwinden, der sonst vor jedem Beitrag erscheint.) aber das wäre ja gerade dem entgegengelaufen, was für mich den Reiz der Kolonie ausmacht... ich wollte, dass meine Interaktionen mit den Menschen stattfinden, die das Minental bevölkern. Es ist zum Verständnis meines RPs eventuell noch sinnvoll zu sagen, dass ich mich bis zuletzt immer an der angegebenen GP-Zeit orientiert habe. Erst sehr spät habe ich verstanden, dass die meisten anderen Spieler diese Angaben komplett ignorieren und sich die Tageszeit machen, die ihnen gerade passt.

Schließlich tauchte tatsächlich ein Bewohner des Alten Lagers auf, um mich willkommen zu heißen! Langfinger Scatty hatte, wie viele andere, die Angwohnheit, zugunsten vielfältigerer Formulierungen, seine eigenen Beiträge zu /x-en. Ich will versuchen, der besseren Übersichtlichkeit halber den Beiträgen die richtigen Namen voranzustellen.
 Langfinger Scatty geht den Außenring entlang als er zu seiner Rechten einen Sträfling bemerkt, der anscheinend frisch mit der letzten Lieferung hierher verfrachtet wurde.
Prüfend blickt Scatty ihn an. Es scheint, als ob es ihm wirklich dreckig geht.
"Hey! Alles klar bei dir?"
 Sträfling Aldric war leicht eingedöst, doch als er angesprochen wird schüttelt er benommen den Kopf und schaut zu dem Buddler hoch... "Ich... ich bin nur etwas erschöpft... und hungrig..." Er zittert leicht. "Ich will niemandem zur Last fallen!" Offenbar befürchtet er, dass ihm der Fremde böses wollen könnte... Er rappelt sich auf und tritt ein, zwei Schritte zurück...
 Langfinger Scatty lächelt dem Sträfling zu. "Hey immer mit der Ruhe Kleiner... Ich tu dir nichts! Hier nimm erstmal ne Keule gebratenes Fleisch." Er reicht eine wohl riechende und gut durchgebratene Keule Fleisch dem Sträfling rüber. "Du siehst ja halb verhungert aus und wenn du uns hier abnippelst, lockt das bestimmt nur die Viecher von draußen an." Scatty lacht kurz, dann legt er wieder eine ernste Mine auf. "Verzeih mir, ich bin Scatty und wie heißt du?"
 Sträfling Aldric ist überrascht, so höflich behandelt zu werden, denkt sich aber, dass es ja nur zu seinem Vorteil sein kann und greift sich die Fleischkeule. "Mein Name ist Aldric." Er blickt auf das gebratene Fleisch in seiner Hand. "Danke für das Essen..." Zögerlich lässt er sich wieder auf den Boden nieder und beißt in die Keule. Inzwischen steht die Sonne etwas höher am Himmel und wärmt ihn mit ihren Strahlen. Aldric beschließt, dass Scatty wohl ganz in ordnung ist und wendet sich wieder an ihn: "Was ist das hier für ein Ort? Als man mich oben am Warenaustauschplatz reingeschickt hat, habe ich schon von weitem die Türme der Burg gesehen und dachte mir, dass es wohl am sichersten wäre als erstes hierher zu kommen..."
 Langfinger Scatty lacht erneut, nur dieses Mal ist es deutlich lauter. Langsam verklingt der Schall zwischen den heruntergekommenen Buddlerbehausungen. "Das kannst du aber laut sagen!" Entgegnet er Aldric. "Du befindest dich hier im Alten Lager, es gibt 4 Lager, jedoch kommen alle Neuen erstmal hierher." Er legt eine kurze Pause ein.. dann fährt er fort. "Hier bist du erstmal in Sicherheit, um die Viecher von draußen brauchst du dir hier keinen Kopf machen. An deiner Stelle würde ich mir erstmal nen freien Platz zum schlafen suchen. Musst ja schließlich wieder zu kräften kommen, sonst nützt du keinem Lager hier etwas und das wäre doch schade." Scatty setzt sich langsam hin und entkorkt seinen Wasserschlauch. Nach einem kräftigen Schluck hält er den Schlauch Aldric entgegen. "Wasser gefällig?"
 Sträfling Aldric , der sich seiner Fleischkeule gewidmet hatte, greift nun gerne auch nach Scattys Wasser. Nachdem er getrunken hat, gibt er den Schlauch an Scatty zurück."Das alte Lager also... Bist du schon lange hier? Was kannst du mir über dieses Lager erzählen?" Er schaut Scatty erwartungsvoll an, während er von der Fleischkeule abbeißt.
 Langfinger Scatty scheint einen kurzen Augenblick in Gedanken vertieft zu sein. "Um genau zu sein müssten es jetzt schon über 40 Tage sein! Wirklich schon so lange? Ich muss mich ranhalten, wenn ich hier jemals wieder raus will... Was gibt es hier großartig zu erzählen, hm... es gibt hier im Außenring zwei Gruppierungen, einmal die Buddler, also wir und dann gibt es noch die Schatten. Wenn du nicht dein Leben lang als Buddler verbringen möchtest, musst du es hier zu etwas bringen. Lern Leute kennen, geh arbeiten und faulenze hier nicht so herum wie der Idiot Mud da hinten." Scatty zeigt auf die Hütte schräg hinter sich. "Lass dich auf keinen Fall von dem voll labern!" Er zwinkert Aldric zu. Er kratzt sich an der Schläfe und fragt beiläufig: "Schmeckts?"
 Sträfling Aldric nickt und schluckt einen großen Bissen Fleisch runter. "So etwas ausgezeichnetes habe ich schon seit..." Er hält inne und sein Blick verdüstert sich... "...sehr lange nicht mehr gegessen." Er senkt die Keule. "Wenn du schon eine Weile hier bist, kannst du mir vielleicht bei noch etwas helfen... Ich suche meinen Vater... Er ist in den besten Jahren." Aldrics Gesichtsausdruck ist sehr betrübt...
 Langfinger Scatty steht auf und nickt Aldric zu. "Ich muss mich wieder meiner Arbeit widmen, es tut mir leid, ich würde mich gerne noch weiter mit dir unterhalten und dir bei deiner Suche helfen. Ich könnte dir für Morgen eine freies Bett verschaffen, vorausgesetzt du bist hier noch im Lager und am Leben." Ein Grinsen huscht über sein Gesicht. "Denk an meine Worte und wir können morgen über deinen Vater sprechen." Kurz darauf verschwindet er durch das Südtor in Richtung des Südlichen Waldes.
 Sträfling Aldric blickt dem fremden Buddler hinterher und leht sich wieder zurück... die Reste seines Mahls umklammernd schließt er die Augen und döst in der mittäglichen Sonne ein...
Ich bin mir nicht sicher, wie lang ich diese RP-Posts sinnvollerweise gestalten sollte. Dieser hier kommt mir nun sehr kurz vor... wenn ich aber die nächste RP-Session auch noch anhängen würde, dann würde der Post gleich dreimal so lang. Falls jemand eine Meinung dazu hat, möge er sie gerne als Kommentar posten. Ich bin sicher, dass sich die Beiträge mit der Zeit auf eine gute Länge einpendeln werden.




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Dienstag, 20. November 2018

Gothic Reloaded Mod

(English translation below.)
  
Graphik-Moddung nach Anleitung
des Morrowind Expanded Blogs.
In der Regel bin ich kein Freund graphischer Überarbeitungen klassischer Computerspiele. Für The Elder Scrolls III: Morrowind zum Beispiel gibt es etliche Graphik-Mods, die vielleicht teilweise auch ihre Stärken haben, meiner Meinung nach aber zu viel verändern. Vertraute Charaktere sind nicht wieder zu erkennen oder Gegenstände bekommen neue Details verliehen, die nicht in die Spielwelt passen. Es ist wohl Geschmackssache, aber mir ist es wichtiger, in die gleiche Welt zurückzukehren, die ich von früher kenne, als zu versuchen, die Graphik näher an moderne Standards heranzubringen.

So bin ich auch mit der ganz ungemoddeten Gothic-Graphik vollauf glücklich. Trotzdem möchte ich hier ein Modding-Projekt vorstellen, das es meines Erachtens schafft, die Graphik zu verbessern und trotzdem den Charakter des Spiels zu wahren. Die Arbeit an Gothic Reloaded wurde 2007 begonnen und inzwischen arbeitet ein ganzes Team erfahrener Entwickler daran. Bis das Projekt abgeschlossen ist, wird es wohl noch etwas dauern, aber 2017 wurde eine Demo-Version veröffentlicht, die es ermöglicht, das erste Kapitel in überarbeiteter Graphik zu spielen. 


Oben die Original-Gesichter aus Gothic, darunter die nachgemalten Gesichtstexturen in höherer Auflösung.


Der Besucher der Gothic Reloaded Mod-Website Rhonir bringt es in einem Gästebucheintrag sehr schön auf den Punkt: Das Spiel sieht dank eurer Mod so aus, wie man es nach jahrelanger Verwöhnung mit fantastischer moderner Grafik in Erinnerung hat. Sowohl das Hintergrundbild dieses Blogs als auch der Screenshot in meinem ersten Post sind übrigens mit freundlicher Genehmigung des Mod-Entwicklers ThielHater von der Website des Gothic Reloaded Projekts übernommen.

Wer Erfahrung als 2D- oder 3D-Artist oder im Programmieren hat, kann das Team unter Umständen unterstützen und selbst dafür sorgen, dass das Projekt schneller fertig wird. Wer, wie ich, zu nichts davon taugt, aber trotzdem helfen will, der kann das Team finanziell unterstützen.



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 Gothic Reloaded Mod


Modded Morrowind graphics as proposed
by the Morrowind Expanded blog.
Usually I don't like graphic overhauls of classic computer games. For The Elder Scrolls III: Morrowind for example there are countless graphic mods that in my opinion change too much of the game. (Even though there certainly are some desireable elements to some of them.) Familiar characters look completely different or furniture is furnished with details that don't fit the cultural background. I guess it is a question of personal tastes but for me it is more important to return into that same world that I remember from my youth than to try and modernize the graphics.


So I'm completely content with Gothic's graphics as they are. Still I'd like to introduce to you a modding project that in my opinion manages to enhance the graphics and still preserve the character of the game. The Gothic Reloaded project was started in 2007. By now there's a whole team of experienced developers working on it. It might still be a while until the mod is finished but in 2017 a demo version was published, in which the first chapter can be played with the reworked graphics.

Above: the origial textures from Gothic. Below: the repainted faces with a higher resolution.
In the guest book of the Gothic Reloaded Mod website there's a comment by a visitor named Rhonir that summarizes my feelings about this mod very accurately: “Thanks to your mod the game looks just like it looks in our memories after years of being spoiled by modern graphics.” Incidentally both the background image of this blog and the screenshot in my first post where taken off the website of the Gothic Reloaded Project with friendly permission of the mod developer ThielHater.

Anyone being experienced as a 2D or 3D artist or as a programmer, might be able to support the developers and help finish the project quicker. Anyone who is as useless as I am could still support the developers by donating money.




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Samstag, 17. November 2018

Aldrics Geschichte – Prolog Part II

(No translation available.) 

Einmal in der Woche, immer samstags, veröffentliche ich einen Teil meines gespeicherten MinenKolonie-Rollenspiels hier auf dem Blog. Wer nicht weiß, worum es geht, dem hilft vielleicht dieser Beitrag: MinenKolonie. Alle bereits erschienen Kapitel liste ich auf der Seite „Aldrics Geschichte“ auf. Ich wünsche viel Spaß bei Aldrics Abenteuern.
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Schattenrat Rodic


Nun kommen wir langsam in den Bereich, an den ich mich gut erinnern kann. Ich habe hier nur wenige kopierte Passagen aus dem RP, hoffe aber trotzdem einen Eindruck von Rodics Wesen und seiner Rolle im alten Lager vermitteln zu können.

Auch Tanhouse habe ich nach einem
Photo des Spielers gestaltet.
Als Schattenrat hatte Rodic Einfluss und Wohlstand. Seine ehemaligen Kameraden und letztlich auch seine ehemaligen Schüler wechselten nicht selten zur Garde, so dass er Freunde in einflussreichen Positionen hatte. Er baute sich – wenn ich mich recht entsinne mit Hilfe Steve Daytons – eine Hütte. Er ließ sich von Kan, der inzwischen bei der Garde als Schmied diente, ein prachtvolles Schwert schmieden, in dessen Klinge er seinen Namen gravieren ließ. Seine Aufgaben bestanden vor allem darin Anwärter zu prüfen und auszubilden. Er unterrichtete Schwertkampf und Jagdtalente.

In einem RP-Schnipsel, den ich gefunden habe, geht Rodic mit Tanhouse, der inzwischen als Wachgardist diente, auf Scavengerjagd. Tanhouse war auch schon als Neuling bei der Schattenläuferjagd dabei gewesen, die Rodic seine Stellung als Schattenrat eingebracht hat. 



 Schattenrat Rodic kommt über die Brücke vom alten Lager her und erreicht das Jagdgebiet... Er zieht den Bogen vom Rücken und spannt die Sehne auf... Dann sieht er nach Tanhouse... Er nimmt den bespannten Bogen und deutet voraus... nahe dem Waldrand liegen einige Scavenger im taufeuchten Gras...
 Waffenmeister Tanhouse folgt Rodic mit einigen Metern Abstand. Als Rodic anhält und den Bogen zieht, verlangsamt Tanhouse seine Schritte und nimmt seine Armbrust vom Rücken, mit der anderen Hand holt er bereits einen Bolzen hervor, den er sofort einspannt. Mit leicht gesenkter Armbrust schliesst er schliesslich zu Rodic auf.
 Schattenrat Rodic redet leise... "Was hältst du davon, wenn wir Fletcher ein zwei Scavenger mitbringen? Damit es sich auch lohnt.." Er lächelt...
 Waffenmeister Tanhouse nickt und antwortet, ebenfalls mit gedämpfter Stimme: "Mir solls recht sein, solange ich die nicht nachher alle schleppen muss."
 Schattenrat Rodic nickt und sieht wieder zu der Gruppe von 5 Scavengern... er zückt einen Pfeil und legt ihn auf die Sehne... Einer der Scavenger hebt gerade den Kopf und begrüßt die Mogensonne mit einem verschlafenen Blinzeln...
 Waffenmeister Tanhouse wendet sich nun auch der kleinen Gruppe Scavenger zu. Er geht in die Knie, um das Zittern der Armbrust etwas zu reduzieren, und legt diese an seiner rechten Schulter an, mit der linken Hand hält er den Schaft und stützt den Arm dabei auf seinem Knie ab. Während er sich ein Ziel sucht merkt er, dass ihn die Verwundung doch etwas aus der Übung gebracht hat. Nach kurzer Eingewöhnung hält er die Armbrust aber doch relativ ruhig und visiert einen der Scavenger an...
 Schattenrat Rodic sucht sich ebenfalls einen der Laufvögel aus... er sieht zu Tanhouse... "Auf drei... 1..." Er hebt den Bogen... "...2..." ...zieht aus... "...3!"... und löst die Sehne, der Pfeil zischt davon und schlägt in den Schädel des Scavengers ein, welcher zuerst erwacht war...
 Waffenmeister Tanhouse nickt leicht, zählt in Gedanken mit, während er einen der noch am Boden schlafenden Vögel anvisiert. Als Rodic bei 3 angekommen ist, betätigt auch Tanhouse den Abzug und der Bolzen trifft sein Ziel in die Seite, allerdings ziemlich weit oben. "Der wäre fast vorbei gegangen...", murmlt Tanhouse während er vorsorglich bereits den nächsten Bolzen einspannt.
 Die Scavenger erwachen nun alle aus ihrem Schlaf... mit schrillem Krähen stürmen die, die noch leben auf die beiden Jäger zu...
 Schattenrat Rodic legt einen neuen Pfeil auf die Sehne und visiert den nächsten Scavenger an... "Komm her, du Mistvieh!" Die Sehne verlässt seine Finger und beschleunigt den Pfeil in Richtung des Scavengers, welcher direkt auf ihn zu hält... doch der Pfeil gleitet am Schnabel des Tieres ab. Der Scavenger ist zu dicht um einen weiteren Pfeil aufzulegen, also zieht Rodic den Bogen schnell auf den Rücken und nimmt sein neues Langschwert zur Hand... Lauernd erwartet er die Scavenger...
 Waffenmeister Tanhouse zielt weiter auf den selben Scavenger, dieser scheint nicht gerade erfreut über den Bolzen in seiner Seite zu sein und kommt daher besonders schnell auf Rodic und Tanhouse zu. Da der Vogel direkt auf Tanhouse zu rennt, fällt es ihm leicht diesen anzuvisieren. Ohne wirklich lange zielen zu müssen feuert Tanhouse den Bolzen ab, welcher kurz darauf die Brust des Scavengers durchschlägt. Zwei Schritte später sackt dieser tot zusammen. Nun erhebt Tanhouse sich aus seiner knienden Schussposition und spannt während dessen noch einen letzten Bolzen ein, der kurz darauf recht ungezielt auf die verbleibenden Scavenger zurasst. danach lässt Tanhouse seine Armbrust fallen und zieht ebenfalls sein Schwert.
 Der erste Scavenger erreicht Rodic und springt ihn an. Tanhouse wird nun von zwei Scavengern zugleich angegriffen...
 Waffenmeister Tanhouse stösst kurz einen Seufzer aus als er sich gleich zwei Scavengern gegenüber sieht. Um sich nicht völlig auf seine Schwerthand verlassen zu müssen, zieht er mit links nun auch noch seinen Dolch. In der selben Bewegung holt er mit dem Kurzschwert, in seiner Rechten, zu einem Seitenhieb gegen den Hals des Scavengers aus, der ihm am nächsten ist.
 Schattenrat Rodic erwartet seinen Scavenger mit erhobenem Schwert. Er macht einen kleinen Schritt nach rechts, verbunden mit einer leichten Linksdrehung. Sein Schwert glänzt in der Sonne, als es auf den Nacken des Scavengers hernieder fährt... Mit einem Krachen durchdringt es den harten Hornpanzer auf dem Hals des Tieres... Das Schwert fährt bis etwa drei viertel durch den Hals des Tieres. Mit einem Ruck durchtrennt Rodic auch den Rest des Halses und reißt sein Schwert wieder nach oben. Der Scavenger stolpert über seinen eigenen Kopf und bleibt dann im Gras liegen. Rodic hält die Klinge einen Moment nach oben und das Blut des Scavengers läuft die Blutrinne entlang. Dann sieht Rodic nach Tanhouse.
 Waffenmeister Tanhouse gelingt es den Hals des auf ihn zustürmenden Scavengers mit einem Hieb zu durchtrennen, dummerweise scheint dies den Körper nich davon abzuahlten weiter auf Tanhouse zuzurennen, da Tanhouse sich allerdings nach dem erfolgreichen Hieb direkt dem zweiten Scavenger zugewand hat, sieht er dies nur aus dem Augenwinkel und wird von dem kopflosen Körper über den Haufen gerannt bevor er zum Schlag gegen den anderen Vogel ausholen kann. Während er versucht sich von dem nun, noch immer zuckendem, Scavenger auf ihm zu befreien rammt er diesem noch den Dolch in die Gegend wo er das Herz vermutet, damit der Vogel endlich aufhört Blut auf Tanhouses Gesicht zu pumpen.
 Schattenrat Rodic zieht irritiert eine Augenbraue hoch, als er Tanhouse mit einem kopflosen Scavenger am Boden knuddeln sieht... Er ist so irritiert, dass er ganz vergisst, das Schwert wieder runter zu nehmen, da fällt ihm der letzte Scavenger auf, der scheinbar auch gerade erst darüber hinweg kommt, was sein Kollege da mit Tanhouse treibt... Der Scavenger reißt den Kopf in den Nacken, kräht und lässt seinen Schnabel richtung Tanhouse sausen... Mit einem beherzten Sprung ist Rodic zur Stelle und tritt dem Scavenger seitlich an den Schädel. Das Tier taumelt benommen einige Schritte seitwärts...
 Waffenmeister Tanhouse stellt nach dem Dolchstoß erleichert fest, dass der Blutstrom nachlässt. Den Dolch vorerst im Brustkorb des, nun völlig regungslosen, Scavengers verbleiben lassend, schiebt er den Vogel von sich runter und steht auf. Wieder aufrecht stehend wischt er sich kurz die Augen frei und spuckt etwas Scavengerblut. "Üähhh... meins schmeckt besser...", keucht er, einen Würgereflex unterdrückend, wärend er sich nach dem zweiten Scavenger umsieht. Einen Moment lang beobachtet er etwas irritiert die Seitwärtsbewegungen des Vogels, hebt dann aber sein Schwert und geht auf den benommenen Scavenger zu.
 Der Scavenger schwankt immer noch etwas als Wachgardist Tanhouse ihn erreicht. Bevor der Vogel realisieren kann was passiert, hat Tanhouse ihm das Kurzschwert seitlich durch den Hals gerammt. Mit gurgelnden Kreischlauten versucht der Scavenger Tanhouse anzugreifen, reisst dabei aber bei der dazu notwendigen Drehung die Halswunde noch weiter auf. Als Tanhouse dem Vogel, dann noch einen Tritt gibt und dabei das Schwert aus dem Hals zieht, bricht der Scavenger zusammen. Nicht in der Lage wieder aufzustehen, erstickt der Scavenger schliesslich an seinem eigenen Blut.
 Schattenrat Rodic sieht besorgt auf das Gemetzel, welches sie angerichtet haben... "Was sollen wir denn mit 5 Scavengern?" Er wischt sein Schwert am Gras trocken und steckt es weg. Aus seinem Stiefelschaft zieht er sein großes, gezähntes Jagdmesser... "Wir sollten sie gleich hier auseinander nehmen... sonst kriegen wir die niemals ins Lager..."
 Waffenmeister Tanhouse wischt sich über das Gesicht, das Scavenger Blut eher verschmierend als abwischend, und meint dann zu Rodic "Haben wir dann nicht viel mehr Zeug zum Schleppen?" Dann, steckt er sein Schwert weg, geht seine Armbrust aufheben und kniet sich schliesslich neben dem kopflosen Scavenger mit Dolch in der Brust. "Außerdem bin ich nicht gerade der talentierteste im Ausnehmen...", grinsend fügt er noch hinzu: "...zumindest was Tiere betrifft."
 Schattenrat Rodic geht zu seinem kopflosen Scavenger, setzt sein Messer an und beginnt den Vogel zu zerteilen... "Mach dir keine Sorgen.. Bei Scavengern kannst du eigentlich nichts falsch machen.. außer ihren Keulen gibt es da nicht viel zu holen..." Er trennt mit gezielten Schnitten und etwas Hebeln die Keulen ab und legt sie neben den Rest des Scavengers... dann trennt er den Bauch mit einem einzelnen Schnitt auf und tastet hinein. Nach kurzem Wühlen wird er fündig und holt die Leber aus der Bauchhöle... Er zeigt sie Tanhouse... "Scavengerleber... wunderbar zart..." Er verfährt ebenso bei den übrigen Scavengern... schließlich haben die beiden 10 saftige Scavenger Keulen und 5 schleimige Scavengerlebern...
  Waffenmeister Tanhouse wartet neben dem Scavenger, nachdem er seinen Dolch herausgeholt hat, und sieht Rodic zu wie dieser den Vogel mit wenigen Handgriffen zerlegt. "Wenn man bedenkt wie ich mich bei sowas immer angestellt habe... ich hab meist einfach irgendwie Fleischsttücke aus den Viechern rausgeschnitten... Mit viel Verschnitt und wenig verwertbarem Fleisch."
 Schattenrat Rodic nimmt einige Sehnen des Scavengers und bindet die Keulen paarweise aneinander... "So kann man sie besser transportieren..", erläutert er und legt sich die Keulen über die Schultern... "Ich nehme vier und die Leber und du nimmst die restlichen sechs Keulen..." Er lächelt..."Als du Schurke warst habe ich leider noch keine Jagdtalente unterrichtet... aber wenn du willst können wir das nachholen..."
 Waffenmeister Tanhouse hebt 3 der Keulenpaare auf und wirft sie sich über die Schulter, dann meint er zu Rodic: "Ich weis nicht ob ich das wirklich brauche... Aber wenn wir irgendwann mal wieder Zeit finden, können so ein paar Jagdtipps bestimmt auch nicht schaden."
 Schattenrat Rodic lächelt und nickt... "Dann lass uns mal ins Lager zurück kehren..." Er packt sich noch die Leber und geht voraus richtung Altes Lager...
 Waffenmeister Tanhouse blickt kurz an sich und seiner blutverschmierten Rüstung hinab und murmelt: "Ich seh auch wieder aus... und das ohne Verwundung..." Dann folgt er Rodic zurück ins Alte Lager.

Erwähnenswert ist vielleicht noch das Fest zu Ehren Gomez', das Rodic organisiert hat. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere der Beteiligten daran? Laut des Plans, den ich in meinen Aufzeichnungen fand, war zum Beispiel eine Gruppe bestehend aus Rexxar, Aell und Xian unter der Leitung Ociers dafür zuständig „1 Kiste gutes Kraut“ sowie „11 Wasserpfeifen“ aus dem Sumpflager zu „besorgen“. Rodics Schüler Mjölnir leitete eine Gruppe, zu der auch Melandru gehörte. Sie hatten den Auftrag, Reisschnaps und Reis aus dem neuen Lager zu organisieren. Rodic selbst leitete mehre Jagdtrupps – konkret erinnere ich mich an eine sehr spannende Sumpfhai-Jagd – um Fleisch für das Festmahl zu beschaffen. Das Festmahl sollte zubereitet werden von Fletcher. Steve Dayton sollte einige Möbel sowie eine Bühne zimmern und Aspasia und Dexter sollten den Abend musikalisch untermalen.

Wie genau das Fest selbst gelaufen ist, weiß ich leider nicht, da ich ausgerechnet an dem Termin, den ich im Vorfeld festgesetzt hatte, im Krankenhaus lag. Mjölnir hatte die Leitung des Abends für mich übernommen, es aber versäumt, mir das RP zu kopieren. Er berichtete mir später, Gomez habe „sogar mal vorbei geschaut“. Naja. Wenigstens die Vorbereitungen hatten Spaß gemacht.


Die Vorkommnisse um Rodics Verschwinden


Wie es immer so ist, hat man aktivere und weniger aktive Phasen. Durch meine Inaktivität verlor ich den Anschluss. Plötzlich waren überall Fremde. Die Ränge wurden umbenannt. Ich fühlte mich nicht mehr so recht zuhause im alten Lager. Es wurde Zeit für etwas neues. So beschloss ich, ihm ein Ende zu bereiten, das zugleich meinem neuen Charakter etwas zu tun geben sollte. In OT-Absprache mit den Gurus erhielt Rodic eine Vision des Schläfers. Aus der Biographie:


Die Ruhe der Nacht war in das Lager eingekehrt. Nur das Prasseln der Lagerfeuer, einige gedämpfte Stimmen und hin und wieder das Knistern der Barriere waren zu hören. Die kleine Hütte lag friedlich an den Palisadenwall geschmiegt da... Dünne Rauchschwaden lösten sich vom Kamin und stiegen in den von blauen Blitzen überzogenen Himmel.
Leise knackte die Glut im Ofen und Rodic murmelte undeutlich im Schlaf... Plötzlich fuhr ein Windstoß durch den Kamin und ließ Ascheflocken durch den dunklen Raum wirbeln... Rodic schlug die Augen auf.

Bilder erschienen vor ihm... ein Wald... eine kleine, steinerne Hütte... seine Hütte!
JA., sagte eine Stimme. SIE LEBEN. Es war keine Stimme im eigentlichen Sinne. Es war Wissen, das in seinem Kopf erschien so wie die Bilder. "Dana...", murmelte Rodic, während ihm Tränen über das Gesicht strömten. "Aldric... Oda..." Speichel lief Rodic aus dem Mundwinkel, während Bilder seiner Frau und seiner Kinder vor seinen Augen vorüberzogen. SIE BRAUCHEN DICH.
Er sah seinen Sohn, Aldric, wie er einen mageren Hasen nach Hause brachte... die ausgemergelten Gesichter... Sie lebten in Armut und Elend. Wie sollte eine Familie überleben, ohne Vater... Er sah seine Frau, Dana... seine Tochter, Oda... wie sie... "NEIN!" Rodic bäumte sich auf! Das durfte alles nicht geschehen! Das durfte nicht wahr sein! Er krümmte sich auf seinem Lager. DU KANNST IHNEN HELFEN. Rodics Schluchzen und sein Würgen hallten im nächtlichen Lager wider. Sein Körper krampfte und fühlte sich an, wie als wolle er jeden Moment zerreißen, doch das war nichts gegen den brennenden Schmerz, den die Bilder in seinem Kopf verursachten. ICH WERDE DICH FÜHREN. Rodic schluchzte... "Innos, hilf..." FOLGE MIR. Es war keine Bitte. Es war kein Befehl. Es war eine Feststellung.

Mit einem Mal verschwanden die Krämpfe und mit ihnen die Bilder. Rodic erbrach sich. Dann verließ ihn das Bewusstsein.

Bald darauf sah man ihn das Lager verlassen und in den Sumpf laufen.




Weiter geht es dann nächste Woche tatsächlich mit Aldric selbst!




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Dienstag, 13. November 2018

MandaloreGaming Gothic Review Review

(English translation below.)

Ein kurzer Post zwischendurch. Der MandaloreGaming Youtube-Kanal hat vor drei Monaten ein Review-Video zu Gothic hochgeladen. Abgesehen davon, dass ich mich darüber freue, neue Videos zu Gothic zu sehen, und abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn das Spiel einer amerikanischen Spielerschaft näher gebracht wird, freue ich mich, weil ich das Video für recht gut gelungen halte. Mandalore stellt sehr schön die Stärken des Spiels heraus, ohne sich durch übertriebene Lobhudelei unglaubwürdig zu machen. 

Ausdrücklich widersprechen würde ich nur in einem Punkt: Mandalore kritisiert das Kampfsystem als „schwachsinnig“ und gibt die Schuld daran der Steuerung. Meiner Meinung nach ist das Gothic-Kampfsystem eine perfekte Mischung aus Geradlinigkeit und Anspruch. Es gibt eine begrenzte Anzahl verschiedener Hiebe und Paraden, jede Bewegung im Kampf ist genau einer Tasteneingabe zugeordnet. Und so ist es tatsächlich eine Frage des Spielerkönnens, ob man im Kampf Erfolg hat. Wer geschickt steuert, der kann von Anfang an auch gegen schwierigere Gegner gewinnen. Wer am Ende noch immer nur wild in die Tasten haut, wird trotz guter Ausrüstung unterliegen. 

Auch wenn ich also nicht in jedem Punkt mit ihm übereinstimme, halte ich das Video durchaus für sehenswert und wünsche viel Spaß beim ansehen.



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MandaloreGaming Gothic Review Review


A quick little note: the MandloreGaming Youtube channel released a review for Gothic three months ago. I'm sharing this on my blog not only because I'm happy to see new videos about Gothic and because it is great to see awarenes for the game being spread among american gamers, I also think that the video is very much on point. Mandalore manages to really highlight the strengths of the game without making himself non-credible by praising it to the skies.

There's only one point of criticism that I strongly disagree with: Mandalore criticises the combat system by stating: “Combat is silly and it's entirely the fault of the controls.” In my opinion the combat in Gothic is a perfect balance of straightforwardness and complexity. There is a number of different strikes and parries, every possible movement in combat is linked to a specific button input. This means that success and failure are really dependent on player skill. If the player is skilled and careful he can win even challenging fights right from the start. If the player's only button mashing he might loose despite good gear and character stats.

So even though I dont agree with every aspect of the video, I still think it is worth seeing and I hope you have fun watching!




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